Gigabyte hat einige erste Details zu den Anfang Januar erwarteten Mainboards für die 32-nm-„Clarkdale“-Prozessoren
bekannt gegeben. Die Platinen setzten auf den H55- oder H57-Chipsatz,
der die integrierte Grafik des Prozessors ansprechen kann, ansonsten
aber eigentlich nur als „P55“
mit leichten Änderungen fungiert.
Wirkliche Spezifikationen hat Gigabyte nicht offenbart, lediglich ein
knappes Dutzend Fotos bereitgestellt. Von den vier Mainboards setzen
drei auf das kleinere Micro-ATX-Format, einzig das Gigabyte GA-H55-UD3H
setzt vorerst auf das klassische ATX-Format. Die Ausstattung der
Platine ist klassisch für den Mainstream-Markt, auf den der
Clarkdale-Prozessor abzielt. Neben zwei PCI-Express-Slots für Grafikkarten
wird nur noch ein weitere PCI-Express-Port geboten, aber dafür vier
klassische PCI-Steckplätze. Neben sechs SATA-Ports gibt es auch
weiterhin Anschlüsse für IDE und auch Floppy. LAN, Audio und diverse
USB-Ports fehlen nicht, die integrierte Grafik des Prozessor wird über
VGA, DVI oder HDMI ausgegeben.
Die Unterschiede zwischen den beiden H55-Mainboards im Micro-ATX-Format
zu finden, ist ohne nähere Angaben nicht wirklich einfach. Die
Bezeichnung GA-H55M-S2H und GA-H55-UD2H legt nahe, das der Unterschied
sehr gering ausfallen dürfte. Aus den ersten Blick zeigt das Modell
„H55M-S2H“ aber nur zwei Speicherslots, dafür sechs SATA-Ports. Die
Variante H55M-UD2H hingegen setzt auf vier Speicherbänke aber nur fünf
SATA-Anschlüsse, jedoch sind am I/O-Panel mehr Ausgänge wie
beispielsweise ein zusätzlicher DisplayPort verbaut, weshalb auch der
vermisste sechste Ausgang ein eSATA-Port sein könnte. Wie genau die
Ausstattung aussieht, dürfte in wenigen Wochen klar sein.
Bildstrecke „Gigabyte-Mainboards mit H55-/H57-Chipsatz“ (11 Bilder)
Das vierte und letzte Modell setzt auf den H57-Chipsatz und bietet über
den bekannten Zusatzchip von NEC auch USB-3.0-Unterstützung. Weiterhin
stellt es noch zusätzliche SATA-Ports bereit, so dass sich am Ende die
Ausstattung bereits deutlich von den anderen Platinen abhebt. Das
GA-H57M-USB3 dürfte zeitnah zu den anderen Platinen zu einem
unbekannten Preis in den Handel kommen.
Quelle:computerbase.de