60-Euro-CPU mit 3 Rechenkernen
Den Prozessor AMD Athlon II X3 435 gibt's ab 60 Euro. Ob Sie für diesen Schnäppchenpreis auch eine gute CPU bekommen, verrät unser Test.
triple-Core-CPU AMD Athlon II X3 435 im Test
AMD Athlon II X3 435: Testbericht
Mit dem Athlon II X3 435 quetscht AMD nun auch noch die neue Dreikern-Baureihe in sein eng gestricktes Preisgefüge - für rund zehn Euro mehr bekommen Sie beispielsweise mit dem AMD Athlon II X4 620 schon eine Quad-Core-CPU. Der 2,9-GHz-Prozessor für den CPU-Sockel AM3 greift wie sein Vierkernkollege auf 128 KB L1- sowie 512 KB L2-Cache zurück und verzichtet auf die dritte Datenpufferstufe. Der Funktionsumfang des Athlon II X3 435 umfasst alle wichtigen Eigenschaften, die eine moderne CPU beherrschen muss. Dazu gehört etwa die Virtualisierungs-Technik AMD-V und die Unterstützung von 32- und 64-Bit-Betriebssystemen.
Stromverbrauch: Die AMD-CPU Athlon II X3 435 geht sparsam mit Energie um. Das Testsystem des Triple-Cores benötigte im Desktop-Modus 137 Watt. Waren alle drei Prozessor-Kerne voll ausgelastet, blieb das Athlon-II-System mit 191 Watt noch unter der 200-Watt-Marke - ebenfalls ein recht niedriger Verbrauchswert. Zum Vergleich: Der baugleiche X4 620 benötigte mit seinem zusätzlichen Rechenkern mit 200 Watt knapp 5 Prozent mehr Energie - und das trotz der geringeren Taktfrequenz von 2,6 GHz.
Energieeffizienz: Der AMD Athlon II X3 435 holte erschreckend wenig Rechenleistung pro Watt aus seinen Schaltkreisen. Mit 35,7 Punkten pro Watt zeigte der Prozessor das bis dato drittschlechteste Ergebnis innerhalb der aktuellen CPU-Generationen von AMD und Intel. So münzte etwa der derzeit energieeffizienteste Prozessor im Test, der Intel Core i7-870, mit 65,4 Punkten pro Watt die eingespeiste Energie fast doppelt so gut in Rechenleistung um. Selbst der von uns für seine schwache Energieeffizienz gerüffelte Vierkern-Kollege X4 620 zeigte mit 41,7 Punkten pro Watt noch ein besseres Ergebnis.
Rechenleistung: Mit der AMD Athlon II X3 435 bekommen Sie eine Dreikern-CPU, die gängigen Büro- und Multimedia-Aufgaben gewachsen ist. Über alle Benchmarks gemittelt, ordnete sich der AMD Athlon II X3 435 hinter dem Athlon II X4 620 und vor dem AMD Phenom II X2 550 Black Edition ein. Die Tempo-Unterschiede zwischen diesen drei CPU-Modellen sind aber oft verschwindend gering.
Für ernsthafte PC-Spieler ist der AMD Athlon II X3 435 keine gute Wahl, da der Dreikerner bereits Grafikkarten der 200-Euro-Klasse ausbremsen kann. Beleg dafür ist das dürftige Ergebnis im CPU-Test von 3D Mark Vantage: Mit 3338 Punkten zeigte der Athlon II X3 435 hier das bisher schlechteste Ergebnis aller Prozessoren im Test. So erarbeitete sich beispielsweise der für Spiele geeignete Quad-Core Phenom II X4 945 einen Tempovorsprung von fast 30 Prozent - kostet mit knapp 120 Euro aber auch fast das Doppelte. Aber diesen Betrag sollten Sie als PC-Spieler auch mindestens in eine CPU investieren.
Fazit: Mit dem AMD Athlon II X3 435 bekommen Sie einen Dreikern-Prozessor, der sich für typische Office- und Multimedia-Aufgaben eignet. Ernsthafte PC-Spieler sollten hingegen tiefer in die Tasche greifen. Der Preis von rund 60 Euro ist per se sehr günstig. Aufgrund der miserablen Energieeffizienz können wir dem Athlon II X3 435 allerdings nur ein gerade noch gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen.
Alternativen: Setzen Sie häufig rechenhungrige Programme ein, die vier oder mehr CPU-Kerne voll auslasten, sollten Sie zum Intel Core i5-750 greifen. Der virtuelle Achtkern-Prozessor kostet mit 165 Euro zwar fast das dreifache, ist dank automatischer Übertaktungsfunktion in der Spitze aber auch gut 65 Prozent schneller als der AMD Athlon II X3 435. Wer nicht ganz so viel investieren will, findet im Quad-Core AMD Phenom II X4 945 eine rechenstarke Alternative zu einem Aufpreis von knapp 60 Euro.
AMD Athlon II X3 435: Testergebnisse und technische Daten
Quelle:kabeldeutschland.de
Den Prozessor AMD Athlon II X3 435 gibt's ab 60 Euro. Ob Sie für diesen Schnäppchenpreis auch eine gute CPU bekommen, verrät unser Test.
triple-Core-CPU AMD Athlon II X3 435 im Test
AMD Athlon II X3 435: Testbericht
Mit dem Athlon II X3 435 quetscht AMD nun auch noch die neue Dreikern-Baureihe in sein eng gestricktes Preisgefüge - für rund zehn Euro mehr bekommen Sie beispielsweise mit dem AMD Athlon II X4 620 schon eine Quad-Core-CPU. Der 2,9-GHz-Prozessor für den CPU-Sockel AM3 greift wie sein Vierkernkollege auf 128 KB L1- sowie 512 KB L2-Cache zurück und verzichtet auf die dritte Datenpufferstufe. Der Funktionsumfang des Athlon II X3 435 umfasst alle wichtigen Eigenschaften, die eine moderne CPU beherrschen muss. Dazu gehört etwa die Virtualisierungs-Technik AMD-V und die Unterstützung von 32- und 64-Bit-Betriebssystemen.
Stromverbrauch: Die AMD-CPU Athlon II X3 435 geht sparsam mit Energie um. Das Testsystem des Triple-Cores benötigte im Desktop-Modus 137 Watt. Waren alle drei Prozessor-Kerne voll ausgelastet, blieb das Athlon-II-System mit 191 Watt noch unter der 200-Watt-Marke - ebenfalls ein recht niedriger Verbrauchswert. Zum Vergleich: Der baugleiche X4 620 benötigte mit seinem zusätzlichen Rechenkern mit 200 Watt knapp 5 Prozent mehr Energie - und das trotz der geringeren Taktfrequenz von 2,6 GHz.
Energieeffizienz: Der AMD Athlon II X3 435 holte erschreckend wenig Rechenleistung pro Watt aus seinen Schaltkreisen. Mit 35,7 Punkten pro Watt zeigte der Prozessor das bis dato drittschlechteste Ergebnis innerhalb der aktuellen CPU-Generationen von AMD und Intel. So münzte etwa der derzeit energieeffizienteste Prozessor im Test, der Intel Core i7-870, mit 65,4 Punkten pro Watt die eingespeiste Energie fast doppelt so gut in Rechenleistung um. Selbst der von uns für seine schwache Energieeffizienz gerüffelte Vierkern-Kollege X4 620 zeigte mit 41,7 Punkten pro Watt noch ein besseres Ergebnis.
Rechenleistung: Mit der AMD Athlon II X3 435 bekommen Sie eine Dreikern-CPU, die gängigen Büro- und Multimedia-Aufgaben gewachsen ist. Über alle Benchmarks gemittelt, ordnete sich der AMD Athlon II X3 435 hinter dem Athlon II X4 620 und vor dem AMD Phenom II X2 550 Black Edition ein. Die Tempo-Unterschiede zwischen diesen drei CPU-Modellen sind aber oft verschwindend gering.
Für ernsthafte PC-Spieler ist der AMD Athlon II X3 435 keine gute Wahl, da der Dreikerner bereits Grafikkarten der 200-Euro-Klasse ausbremsen kann. Beleg dafür ist das dürftige Ergebnis im CPU-Test von 3D Mark Vantage: Mit 3338 Punkten zeigte der Athlon II X3 435 hier das bisher schlechteste Ergebnis aller Prozessoren im Test. So erarbeitete sich beispielsweise der für Spiele geeignete Quad-Core Phenom II X4 945 einen Tempovorsprung von fast 30 Prozent - kostet mit knapp 120 Euro aber auch fast das Doppelte. Aber diesen Betrag sollten Sie als PC-Spieler auch mindestens in eine CPU investieren.
Fazit: Mit dem AMD Athlon II X3 435 bekommen Sie einen Dreikern-Prozessor, der sich für typische Office- und Multimedia-Aufgaben eignet. Ernsthafte PC-Spieler sollten hingegen tiefer in die Tasche greifen. Der Preis von rund 60 Euro ist per se sehr günstig. Aufgrund der miserablen Energieeffizienz können wir dem Athlon II X3 435 allerdings nur ein gerade noch gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen.
Alternativen: Setzen Sie häufig rechenhungrige Programme ein, die vier oder mehr CPU-Kerne voll auslasten, sollten Sie zum Intel Core i5-750 greifen. Der virtuelle Achtkern-Prozessor kostet mit 165 Euro zwar fast das dreifache, ist dank automatischer Übertaktungsfunktion in der Spitze aber auch gut 65 Prozent schneller als der AMD Athlon II X3 435. Wer nicht ganz so viel investieren will, findet im Quad-Core AMD Phenom II X4 945 eine rechenstarke Alternative zu einem Aufpreis von knapp 60 Euro.
AMD Athlon II X3 435: Testergebnisse und technische Daten
- Spoiler:
- ALLGEMEINE DATEN: AMD Athlon II X3 435 (CPU)
Gesamtnote befriedigend (2,92)
Testkategorie CPUs bis 200 Euro
Anzahl Testkandidaten 25 CPUs im Test
CPU-Hersteller AMD
AMDs Internetadresse www.amd.com/de-de
Preis (Straßenpreis, Stand 11.12.2009) rund 60 Euro
AMDs technische Hotline 089/45053199
Garantie des Herstellers 36 Monate
BEWERTUNG (0-100 Punkte): AMD Athlon II X3 435 (CPU)
Rechenleistung (50%) 40
Ergonomie (25%) 48
Ausstattung (25%) 81
Gesamtergebnis 52 von 100
Preis-Leistung günstig
DIE TECHNISCHEN DATEN: AMD Athlon II X3 435 (CPU)
CPU-Steckplatz Sockel AM3
Anzahl der physikalischen Prozessorkerne 3
Anzahl der virtuellen Kerne 0
CPU-Arbeitstakt 2,90 GHz
Front Side Bus / Referenztakt 200 MHz
Hypertransport-/Quickpath-Link 2 GHz
L1-Cache / shared 128 KB / nein
L2-Cache / shared 512 KB / nein
L3-Cache / shared 0 KB / nein
Befehlssatzerweiterungen
3DNow ja
MMX ja
SSE ja
SSE 2 ja
SSE 3 ja
SSE 4 4a
64-Bit-kompatibel ja
Hyper-Threading / Simultanes Multi-Threading nein
Virtualisierungsfunktionen ja
dynamische Spannungsversorgung Rechenkerne & Speichercontroller
Buffer-Overflow-Schutz ja
Trusted computing -
Heat-Spreader ja
Leistungsaufnahme (Thermal Design Power) 95 Watt
TESTERGEBNISSE: AMD Athlon II X3 435 (CPU)
Ergonomie
Stromverbrauch, Leerlauf ohne Energiesparmodus 155 Watt
Stromverbrauch, Leerlauf mit Energiesparmodus 137 Watt
Stromverbrauch, volle CPU-Last auf alle Kerne 191 Watt
Stromverbrauch, volle Grafik-Last 225 Watt
Rechenleistung pro Watt 36 Punkte/Watt
Multimedia-Leistung
Cinebench 10, Rendering, ein CPU-Kern 2512 Punkte
Cinebench 10, Rendering, alle CPU-Kerne 6814 Punkte
iTunes, Audio-Konvertierung (WAV -> MP3) 63 Sekunden
iTunes, Video-Konvertierung (1080i -> MPEG4) 121 Sekunden
3DSMax SPECapc, Rendering-Test Space 82 Sekunden
3DSMax SPECapc, Rendering-Test Underwater 155 Sekunden
PC-Mark Vantage, TV and Movies 1305 Punkte
Sysmark 2007, Video Creation 111 Punkte
Sysmark 2007, 3D-Modeling 154 Punkte
PC-Mark Vantage, Music 4233 Punkte
3D-Leistung
Crysis, 1024 x 768 Bildpunkte, mittlere Qualität (min./mittel/max. Bildrate) 24 / 48 / 65 Bilder/s
Crysis, 800 x 600 Bildpunkte, niedrige Qualität (min./mittel/max. Bildrate) 59 / 95 / 109 Bilder/s
3D-Mark 06, CPU-Test 3338 Punkte
PC-Mark Vantage, Gaming 4796 Punkte
Office-Leistung
Sysmark 2007, Office Productivity 102 Punkte
Sysmark 2007, E-Learning 131 Punkte
PC-Mark Vantage, Communications 4268 Punkte
PC-Mark Vantage, Productivity 4638 Punkte
Analyse-Leistung
Sungard ACR, Monte-Carlo-Simulation 630 Sekunden
Systemleistung
Sysmark, Gesamt 123 Punkte
PC-Mark Vantage, Gesamt 4879 Punkte
PC-Mark Vantage, Memories 3808 Punkte
PC-Mark Vantage, HDD 3737 Punkte
Quelle:kabeldeutschland.de